FAQ’s

Antworten auf Ihre Fragen

Weithin diskutiert stellen sich kalorienarme Sástoffe den umfangreichen Fragen, Missverständnissen und spekulativen Behauptungen. In diesem Abschnitt widmen wir uns den oft gestellten Fragen zu kalorienarmen Sástoffen hinsichtlich:

  • Sáe
  • Speisen und Getränke
  • Zahngesundheit
  • Gewichtskontrolle
  • Diabetes
  • Sicherheit
 

SšSSE

Sáe bedeutet „Freude“ am Geschmack und Sáe ist Freude und Genuss von Speisen mit sáem Geschmack. Der Wunsch nach genussvollem Sáen hat starken Einfluss darauf, welche Speisen und Getränke die Menschen wählen.

Schon immer waren die Menschen auf der Suche nach Speisen mit sáem Geschmack. Beispielsweise zeigen Wandgemälde in ägyptischen Grabstätten Imker, die Bienenhonig sammeln, und Rohrzuckeranbau in Indien vor etw 2000 Jahren.

Heute ist Saccharose, oder Haushaltszucker das Maá, an dem alle Sástoffe gemessen werden. Einige Sástoffe, wie Zucker, enthalten Kalorien. Andere sind kalorienarm oder kalorienfrei.

Die Menschen bevorzugen Speisen und Getränke mit sáem Geschmack. Und sie neigen dazu, alles mit bitterem Geschmack zu vermeiden.

Die Bevorzugung des Sáen beginnt bei der Geburt. Fr frhzeitliche Menschen gehörte dies zu ihrem šberleben: Sáe Frchte, Beeren und Gemse schienen eine sichere Nahrungsquelle zu sein und alles Bittere war gefährlich.

Das natrliche Verlangen nach Sáem die durch Kultur und Erfahrung geprägten Ess- und Trinkgewohnheiten haben einen Einfluss auf alles, was die Menschen während ihres Leben zum Essen und Trinken wählen.

Sáe speisen bringen Genuss und helfen dabei, das Essen akzeptabler und gaumenfreudiger zu machen. Aufgrund des groáen Angebots bezahlbaren Essens in weiten Teilen der Welt, essen die Menschen oft zu viel und nehmen folglich zu viele Kalorien zu sich.

Zum Glck gibt es verschiedene Möglichkeiten, sáe Speisen kalorienbewusst an einen gesunden Lebensstil anzupassen. Die Verwendung kalorienarmer Sástoffe ist eine Möglichkeit, Sáes ohne allzuviele Kalorien zu genieáen.

Eine gesunde Ernährung zeichnet sich dadurch aus, dass sie dem Körper alle wesentlichen Nahrungsbestandteile fr ein ausgeglichenes und aktives Leben ohne das Risiko chronischer Krankheiten wie koronare Herzleiden, Diabetes oder Krebs bietet.

Eine gesunde Ernährung besteht aus abwechslungsreicher Kost: Zerealien und Körner, Obst und Gemse, proteinhaltige Speisen wie Fleisch, Fisch, Geflgel, Eier, Nsse und Hlsenfrchte, Milch und andere Molkereiprodukte wie Käse oder Joghurt sowie kleine Mengen an Fetten und ™len. Eine Ernährung, die moderate Mengen an Sáem beinhaltet, sorgt beim Essen fr positive Erlebnisse, Geschmack und Gaumenfreuden.

Kalorienarme Sástoffe sorgen fr einen sáen Geschmack ohne oder mit nur sehr wenig Kalorien. Die meisten kalorienarmen Sástoffe werden vom Körper nicht verdaut und sind deshalb kalorienfrei. Eine Ausnahme bildet Aspardam, das auf natrliche Weise umgewandelt wird. Da Aspartam ungefähr 200-mal sáer als Saccharose ist, wird nur eine sehr kleine Menge von Aspartam benötigt (1/10 einer Kilokalorie), um den gleichen Sáungseffekt wir ein Teelöffel Zucker (16 Kilokalorien) zu erzielen.

Kalorienarme Sástoffe nennt man auch:

  • „nicht nutritive Sástoffe“
  • „intensive Sástoffe“
  • „hochintensive Sástoffe“
  • „hochpotentielle Sástoffe“
  • „alternative Sástoffe“

Kalorienarme Sástoffe erlauben dem Verbraucher eine genussvolle und kaloreinbewusste Wahl. Menschen, die auf Gewicht und Kalorien achten, können mit kalorienarmen Produkten ihre Wnsche nach sáen Genssen ohne zusätzliche Kalorien erfllen.

Es hat sich herausgestellt, dass kalorienarme Sástoffe eine ntzliche Rolle fr alle spielt, die im Rahmen eines sportlichen und gesunden lebensstils Gewicht verlieren oder halten möchten. Die Vermeidung von Gewichtszunahme ist ein wichtiger Faktor bei der Reduzierung des Risikos der Typ-2-Diabete oder insulinunabhängigen Diabetes (NIDDM).

Kalorienarme Sástoffe helfen auch bei der Kontrolle und Reduzierung von Zahnkaries (Zahnverfall). Da kalorienarme Sástoffe nicht durch Zahnverfall verursachende Mundbakterien betroffen sind, sind mit kalorienarmen Sástoffen gesáte Speisen und Getränke eine Untersttzung bei der Zahngesundheit.

Kalorienarme Sástoffe werden aus dem gleichen Grund auch bei Mundhygieneprodukten eingesetzt.

SPEISEN UND GETRŽNKE

Die groáe Auswahl an kalorienreduzierten und ?Light?-Produkten fr die Konsumenten von heute wäre ohne kalorienarme Sástoffe gar nicht möglich.

Kalorienbewusste Konsumenten genieáen den sáen Geschmack bei:

  • Erfrischungsgetränken und Sástoffspender (der gröáten Verwendung von kalorienarmen Sástoffen)
  • Molkereiprodukte wie Joghurt und Eiscreme
  • Nachspeisen
  • Kaugummi
  • Sáigkeiten
  • Gewrze wie Salatdressing, Senf, und Soáen
  • Und viele weitere Produkte, einschlieálich Multivitamin-Kaubonbons sowie pharmazeutische Produkte zum Abnehmen

Sástoffe fr den individuellen Gebrauch zuhause werden Sástoffspender genannt. Sie beinhalten vier verschiedene Formen:

  • Sástoffpastillen
  • Flssigsástoff
  • sprhgetrockneter, granulierter Sástoff (auch Löffel-fr-Löffel genannt)
  • Pulverkonzentrattten

Eine Pastille oder Pulvertte mit kalorienarmem Sástoff entspricht normalerweise der Menge eines Teelöffels oder einem Zuckerwrfel. Zwei oder drei Tropfen eines kalorienarmen Sástoffs in flssiger Form entsprechen einem Teelöffel mit Zucker. Und entsprechend hat ein Teelöffel mit granuliertem kalorienarmen Sástoff die Sáe eines Teelöffels Zucker.

Granulierte Sástoffe sind eine Variante, welche die Vielseitigkeit der Sáungsalternativen zeigt. Aufgrund ihrer lockeren, feinen, granulierten Erscheinung sind granulierte kalorienarme Sástoffe besonders geeignet fr die Verwendung mit Zerealien, Obst und Nachspeisen und auáerdem geeignet beim Kochen und Backen. Ihr Energiegehalt ist bis zu 90 Prozent geringer als der des Zuckers.

In Konfitren und Marmeladen haben kalorienarme Sástoffe nicht die Konservierungswirkung wie Zucker, weshalb energiereduzierte Produkte nach dem ™ffnen im Khlschrank aufzubewahren sind. Auf der anderen Seite verhindern Sástoffe die unerwnschte oft bei Zucker auftretende Fermentierung bei Marmeladen und Dressings.

Jeder Sástoff hat sein eigenes einzigartiges Geschmacksprofil sowie Charakteristik. Sástoffe können allein oder in Kombination mit einem anderen Sástoff verwendet werden. Mit den vielen heute zur Verfgung stehenden kalorienarmen Sástoffen ist es möglich geworden, individuelle oder kombinierte Sástoffe auszuwählen, die am besten fr ein bestimmtes Produkt, oder einen bestimmten Geschmack im Falle von Markensástoffspendern, geeignet sind.

ZAHNGESUNDHEIT

Durch Karies wird der Zahnschmelz mittels Säurebildung (Entmineralisierung) im Mund abgebaut. Die Säure entsteht durch die Einwirkung von Mundbakterien, die kohlenhydrathaltige Speisen (Zucker und Stärke) fermentieren. Bei Menschen mit guter Mundgesundheit (durch Einhaltung von Mundhygiene, Essgewohnheiten und gesunder Ernährung), wird die Säure durch den Speichel neutralisiert und der Zahnschmelz regeneriert.

Zahnverfall tritt nur dann ein, wenn der Regenerationsprozess nit mit der Entmineralisierung Schritt halten kann.

Wissenschaftliche Studien empfehlen Fluoride als wichtigste Untersttzung zur Vermeidung von Karies. Hierdurch wird die Widerstandskraft des Zahnschmelzes erhöht und die Regeneration beschleunigt. Die Anreicherung des Leitungswassers mit Fluoriden sowie fluorhaltige Mundwasser haben in den Industrieländern zu einem bedeutenden Rckgang des Zahnverfalls gefhrt.

Kalorienarme Sástoffe helfen bei der Vermeidung von Karies, da sie nicht durch Mundbakterien fermentiert werden können. So entsteht keine Säure und der Zahnverfall wird nicht untersttzt.

Da kalorienarme Sástoffe nicht der Fermentierung durch Mundbakterien ausgesetzt sind und keine den Zahnschmelz aushöhlende Säuren produzieren, können sie keinen Zahnverfall verursachen.

Desweiteren haben Laborforschungen ergeben, dass einige kalorienarme Sástoffe dem Zahnverfall durch Eingriff in den Stoffwechsel der Kohlenhydrate durch Mundbakterien direkt entgegenwirken; sie sind in der Lage, das Anwachsen der den Zerfall verursachenden Mundbakterien einzuschränken oder die Bakterien produzierende Säuremenge zu reduzieren. Damit fördern Speisen und Getränke, die diese kalorienarmen Sástoffe enthalten, die Mundgesundheit.

Ja, kalorienarme Sástoffe verursachen keine Verschlimmerungen. Sie verbessern die Geschmackssinne und verbessern so die Verwendung von Zahncremes, Mundwassern und Fluorzusätze zur Untersttzung der Zahngesundheit.

GEWICHTSKONTROLLE

šbergewicht kann zu erhöhtem Blutdruck (Bluthochdruck), Diabetes, koronaren Herz- und bestimmten Krebskrankheiten sowie Gallenblasenerkrankungen fhren.

Schon ein geringer Gewichtsverlust kann:

  • Den Blutdruck herabsetzen
  • Die Blutzuckerberwachung verbessern
  • Hohe Cholesterin- und Triglyceridenwerte reduzieren

Es stellt sich ein allgemeines Wohlbefinden ein, wenn man die Kontrolle ber sein Gewicht gewinnt. Dies fhrt zu einem höheren Selbstvertrauen und Wohlbefinden.

Eine reduzierte Kalorienaufnahme zusammen mit mehr körperlicher Bewegung ist wesentlich fr den Gewichtsabbau. Bei der šberwachung der allgemeinen Kalorienaufnahme können kalorienarme Sástoffe eine wichtige Rolle spielen. Es gibt eine groáe Auswahl an Speisen und Getränken, die nicht nur gut schmecken, sondern auch die Kalorienaufnahme verringern.

Zum Gewichtsabbau muss ein Mensch weniger Kalorien aufnehmen, als sein Körper verbrennen kann. Kalorienarme Sástoffe reduzieren die Kalorienaufnahme.

Ersetzt man täglich 4 Teelöffel Zucker durch kalorienarme Sástoffe, beispielsweise in Tee oder Kaffee, fhrt dies zu einer durchschnittlichen jährlichen Energieersparnis gleichbedeutend mit 3 kg Fettgewebe.

Studien haben ergeben, dass schon eine geringe Reduzierung des Körpergewichts das Risiko der Typ-2-Diabetes, koronare Herzkrankheit und Krebs stark verringern kann.

Kalorienarme Sástoffe untersttzen die Gewichtskontrolle. Sie regen weder Appetit noch Hunger an.

Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Austauschen des Zuckers durch kalorienarme Sástoffe kurzfristig (zwischen den Mahlzeiten) das Hungergefhl verringert oder unverändert lässt. Kurzfristige Hungergefhle werden meistens durch Menge und Ballaststoffe beeinflusst: Das Trinken kalorienfreier oder kalorienreduzierter Flssigkeiten und das Essen ballaststoffreicher Nahrung ist der beste Weg, den Hunger zwischen den Mahlzeiten zu reduzieren.

International renomierte Wissenschaftler wie Andrew Renwick, Ph.D. der Universität Southampton, und Barbara Rolls, Ph.D. der Staatlichen Universität Pennsylvania, haben alle verfgbaren Forschungsergebnisse ber kalorienarme Sástoffe Appetit und Hunger berprft. Sie kamen zu dem Schluss, dass Sástoffe keinen Hunger verursachen und tatsächlich die Energieaufnahme verringern.

Adam Drewnowski, Ph.D. der Universität Michigan (Ernährungsbewertung), berprfte zahlreiche Studien, in denen diese Frage untersucht wurde, und berichtete, es gäbe keine Hinweise, dass die Zugabe von sáen Geschmacksstoffen den Hunger anregt oder den Wunsch nach Essen fördert. Obwohl kalorienarme Sástoffe den Hunger nicht unterdrcken, sind sie in der Lage, die Schmackhaftigkeit kalorienarmer Speisen zu erhöhen und dadurch die Fähigkeit einer Person anzuregen, kalorienreduzierte Speisen zu sich zu nehmen.

Eine Vielzahl von Drewnowski, Raben und anderen durchgefhrten Studien ergaben, dass die Verwendung kalorienarmer Sástoffe zur Gewichtskontrolle beitragen.

Es liegen Nachweise vor, dass durch kalorienarme Sástoffe eingesparte Kalorien bei einer Mahlzeit nicht dazu fhrt, bei der nächsten Mahlzeit mehr zu essen. Natrlich erfort es von einer Person, die abnehmen möchte, eine bewusste Anstrengung, um am Ende dauerhaftes Ergebnis zu erzielen.

Durch eine immer gröáer werdende Auswahl an wohlschmeckenden kalorienarmen Speisen und Getränken wird eine gesunde Diät einfacher denn je. Und dank dieser groáen Auswahl steigt die Chance, dass eine Diät auch langfristig zu guten ergebnissen fhrt.

Von Blackburn und anderen (Beth Israel Deaconess Medical Centre, Harvard Medical School) durchgefhrte klinische Studien haben ergeben, dass kalorienarme Sástoffe (Aspartam) ein langfristiges Halten des reduzierten Körpergewichts ermöglichen kann, wenn diese als Teil eines multidisziplinären Gewichtskontrollprogramms unter Einschluss von Diät, šbungen und Verhaltensänderung eingesetzt werden.

Ein erhöhter Verbrauch an Sástoffen währed des genannten Programms fhrt entsprechend zu höherem Gewichtsverlust. Kalorienarme Sástoffe können eine langfristige Gewichtskontrolle untersttzen, da der Wunsch nach Sáem erfllt wird und der Appetit ohne bermäáige Saccharose bzw. Fetten gezgelt wird. Hierdurch wird auch der Wunsch nach Sáem reduziert.

DIABETES

Diabetes ist eine Stoffwechselstörung, die dadurch ausgelöst wird, dass der Körper nicht in der Lage ist, Insulin zu produzieren oder zu nutzen. Durch Insulin gelangt der Zucker in die Blutzellen, wo er in lebenswichtige Energie umgewandelt wird. Menschen mit Diabetes werden angewiesen, ?normale? ausgeglichene Speisen zu essen, die reich an Kohlenhydraten sind und auch eine geringe Menge Zucker einschlieáen drfen. Aber da es fr die Diabeteskontrolle wichtig ist, den Blutzuckerspiegel innerhalb gesunder Grenzen zu halten, helfen kalorienarme Sástoffe beim Sáen ohne Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Wenn bergewichtige oder fettleibige Menschen an Diabetes leiden, kann sogar ein geringer Gewichtsverlust den Blutzucker verbessern.

Kalorienarme Sástoffe verringern die Kalorienaufnahme und untersttzen so die Kontrolle von Gewicht und Diabetes.

Gesundheitsverbände sind sich weitgehend einig, dass auch fr Diabetiker die Verwendung kalorienarmer Sástoffe sicher ist, da sie weder den Blutzucker noch den Insulinspiegel beeinflussen. Dies bedeutet, dass Diabetiker durch kalorienarme Sástoffe eine gröáere Auswahl an Speisen erhalten, da sie ihnen erlauben, sáe Speisen und Getränke zu genieáen.

Zahlreiche Studien zeigen immer wieder auf, dass kalorienarme Sástoffe weder den Blutzuckerspiegel noch den Insulinspiegel beeinflussen.

Ihre Wirkung auf die Insulinabsonderung und den Blutzuckerspiegel wurden von Brigitte Härtel und anderen von der Europäischen Gesellschaft August Bier fr ™kologie und Medizin der Universität Hannover untersucht. Durch die Studie sollte herausgefunden werden, ob sich Sástoffe (allgemein) auf cephalische Reaktionen und auf Insulin- und Blutzuckerspiegel auswirken.

Die Studie ergab, dass ?Sástofflösungen keine cephalische Insulinabsonderung verursachen, keine Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel haben und letzlich keine Hungergefhle durch Stimulierung hervorrufen?.

Durch kalorienarme Sástoffe erhalten Diabetiker eine groáe Vielfalt an wohlschmeckenden Speisen und Getränken. Je schmackhafter die Diät ist, desto einfacher wird es fr den Abnehmenden, die Regeln zur Verbesserung seiner Gesundheit, Ernährung und Blutzuckerkontrolle einzuhalten. Menschen mit Diabetes fhlen sich oft isoliert und abgeschreckt, da sich ihr Lebensstil von dem anderer unterscheidet. Die Möglichkeit, ?normales? Essen zu sich zu nehmen, erhöht ihre Lebensqualität. Dies ist besonders hilfreich fr Kinder, die unbeschwert wie ihre Freunde sein wollen.

SICHERHEIT

Fr die Verbraucher sind alle zugelassenen Sástoffe sicher. Sicherheit steht an erster Stelle fr die Hersteller kalorienarmer Sástoffe, Nahrungsmittel- und Getränkeproduzenten, Regulierungsbehörden und Verbraucher. Jeder neue Sástoff durchläuft eine mehrjährige Forschungs- und Enwicklungsphase zur Gewährleistung der Sicherheit.

Bevor ein Sástoff auf den Markt kommt und so den Verbrauchern zur Verfgung steht, muss er durch die zuständigen (den Regierungen unterstehenden) Regulierungsbehörden genehmigt werden. Bei der Erteilung dieser Genehmigung verlassen sich diese Behörden auf Sicherheitsbewertungen unabhängiger wissenschaftlicher Beratungsgremien wie:

  • Die Europäische Behörde fr Ernährungssicherheit (EFSA), vormals die Wissenschaftliche Europäische Lebensmittelausschuss (SCF)
  • Die Behörde fr Lebens- und Arzneimittel der Vereinigten Staaten (FDA)
  • Der Gemeinsame FAO/WHO-Sachverständigenausschuss fr Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA)

Die fr diese Beratungsgremien tätigen unabhängigen Fachleute prfen und bewerten Daten und Anwendungen der Sástoffe, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Sicherheitsuntersuchungen können zwischen sieben und fnfzehn Jahren in Anspruch nehmen und das anschlieáende Regulierungsverfahren dauert weitere vier bis sieben Jahre.

Die erlaubte Tagesdosis (ETD), festgestellt auf der Basis des Körpergewichts, ist die Menge eines Sástoffes oder eines anderen Nahrungsergänzungsmittels, das von einem Menschen täglich ein Leben lang sicher konsumiert werden kann. Das Konzept wurde vom Gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss fr frensmittelzusatzstoffe (JECFA) entwickelt und später durch den Wissenschaftlichen Lebensmittelausschuss (SCF) der Europäischen Kommission, heute die Europäische Behörde fr Ernährungssicherheit (EFSA), bestätigt.

Der JECFA definiert die ETD als: ?Eine mengenmäáige Schätzung eines Nahrungsergänzungsmittels auf Basis des Körpergewichts, das ein Leben lang ohne nennenswerte Gesudheitsrisiken täglich konsumiert werden kann.?

Die erlaubte Tagesdosis (ETD) ist tatsächlich eine sichere Einnahmemenge. Sollte diese Menge gelegentlich berschritten werden, so hat das keine Folgen, wenn dies durch einnahmefreie Zeiten ausgeglichen werden kann. Bei dauerhafter šberschreitung der ETD-Einnahmemengen sinkt der Sicherheitsspielraum, ist aber immer noch akzeptabel. Wenn jemand beispielsweise ber einen längeren Zeitraum die doppelte Menge der erlaubten Tagesdosis zu sich nimmt, hat er weiterhin einen Sicherheitsfaktor von 50 anstatt 100. Die ETD sollte als geeigeter Maástab zur Bewertung des Potentials angesehen werden und den Regulierungsbehörden zur Feststellung der zulässigen Grenzen fr Nahrungsergänzungsmittel dienen.

Die heute in Speisen und Getränken verwendete Sástoffe sind sicher. Bei der Genehmigung von Sástoffen fr Speisen und Getränke achtet die Regulierungsbehörde darauf, dass die geschätzte Einnamemenge sowie die erlaubte Tagesdosis (ETD) dem Sicherheitsfaktor 100 entspricht.

Das bedeutet, dass auch bei gelegentlicher šberschreitung der ETD, die Einnahme der Sástoffe sicher ist, da sich die ETD darauf bezieht, welche Menge ein Mensch im Laufe seines Lebens täglich zu sich nimmt. Um sicherzustellen, dass die Einnahme nicht das vertretbare Maá berschreitet, fhren Regierungen und die Industrie Verbrauchsstudien durch.

Aus diesen Studien geht hervor, dass sich die Verbraucher im allgemeinen an die erlaubte Tagesdosis (ETD) halten. Wie erwähnt, stellt aber auch die šberschreitung der ETD keine Gesundheitsgefahr dar.

Die Genehmigungen der Regulierungsbehörden unterscheiden sich von Land zu Land. Aber das Ziel heiát ?Sicherheit? und das trifft auf alle Länder zu. Um dieses Ziel zu erreichen, sttzen sich die Regierungen auf die Sicherheitsbewertungen ihrer eigenen Beratungsgremien oder den Gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss fr Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA).

Beispielsweise nutzt die Europäische Kommission die Ergebnisse der Europäischen Behörde fr Ernährungssicherheit (EFSA), vormals Wissenschaftlicher Europäischer Lebensmittelausschuss (SCF), und die Vereinigten Staaten wenden sich an die US-Behörde fr Lebens- und Arzneimittel (FDA).

Als genehmigt gilt die Autorisierung der Regulierungsbehörden fr einen bestimmten kalorienfreien oder kalorienarmen Sástoff fr die mengenmäáig bestimmte Verwendung als Sástoffspender oder Nahrungsmittelbestandteil durch den Verbraucher. Die Genehmigung muss erteilt werden, bevor die ein Sástoff fr die Verwendung in Speisen und Getränken den Handel erreichen.

Die Erteilung der Genehmigung basiert auf den Sicherheitsbewertungen und den erforderlichen technischen Prfungen. Sie wird nur erteilt, wenn die Regierungsbehörden von der Sicherheit des Produktes berzeugt sind. Die Regulierungsbehörden legen ebenso die Höhe der erlaubten Tagesdosis (ETD) fest.“