Experten betonen die Bedeutung des wissenschaftlichen Dialogs über kalorienarme oder kalorienfreie Süßstoffe beim ersten regionalen Forum Lateinamerikas zu diesen Inhaltsstoffen

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Mexiko-Stadt, 1. Dezember 2025: Mit der Teilnahme von mehr als 20 internationalen Experten aus Lateinamerika, Europa und Nordamerika wurde das 1. Lateinamerikanische Wissenschaftsforum zu kalorienarmen oder kalorienfreien Süßstoffen in Mérida, Yucatán, abgeschlossen und markierte einen Meilenstein für den wissenschaftlichen Dialog über Ernährung, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelpolitik in der Region.

Organisiert von der Ibero-Amerikanischen Ernährungsstiftung (FINUT) und der Marista-Universität von Mérida, mit Unterstützung der Internationalen Süßstoffvereinigung (ISA) und des Kongressbüros von Yucatán, fand das zweitägige Forum am 27. und 28. November 2025 statt.

Die Veranstaltung brachte führende Forscher, Gesundheitsfachkräfte und Vertreter regionaler medizinischer und ernährungswissenschaftlicher Organisationen zusammen, um die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Verwendung, Sicherheit und zu den potenziellen Vorteilen von kalorienarmen oder kalorienfreien Süßstoffen zu diskutieren.

Lateinamerika im Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion über kalorienarme oder kalorienfreie Süßstoffe

Während der zweitägigen wissenschaftlichen Austauschphase behandelten die Experten zentrale Themen wie die Sicherheit und toxikologische Bewertung von Süßstoffen, deren Einfluss auf die Darmmikrobiota, ihre Rolle im Gewichtsmanagement und ihren Beitrag zur Kontrolle chronischer Erkrankungen wie Adipositas und Diabetes.

Teilnehmer aus Mexiko, Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Kanada, Spanien, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich – insgesamt aus 12 Ländern – waren sich einig über die Bedeutung einer stärkeren wissenschaftlichen und regulatorischen Kommunikation zu Süßstoffen und darüber, dass gesundheitspolitische Maßnahmen auf aktuellen, qualitativ hochwertigen wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren müssen.

Angesichts anhaltender Bedenken, dass gesundheitspolitische Maßnahmen zur Reduzierung des übermäßigen Zuckerkonsums den Einsatz von kalorienarmen oder kalorienfreien Süßstoffen erhöht haben könnten, präsentierten Experten aus lateinamerikanischen Ländern aktuelle Daten, die zeigen, dass deren Konsum in allen Bevölkerungsgruppen konstant unter den festgelegten Sicherheitsgrenzen liegt.

Internationale Experten wurden eingeladen, zur Diskussion über widersprüchliche Erkenntnisse zu den Vorteilen und gesundheitlichen Auswirkungen von kalorienarmen oder kalorienfreien Süßstoffen beizutragen, indem sie neue, fortschrittliche Methoden vorstellten, die aktuelle Forschungsbeschränkungen überwinden. Es wurde betont, dass es dringend notwendig ist, den Einsatz robuster Methoden auszuweiten, um die Entwicklung zukünftiger Leitlinien zu unterstützen.

Dr. Hugo Laviada-Molina, Endokrinologe und Forschungsprofessor an der Marista-Universität von Mérida sowie einer der wissenschaftlichen Vorsitzenden des Forums, erklärte: „Die Veranstaltung hat sich als hervorragende Plattform für internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit und evidenzbasierte Diskussion über kalorienarme oder kalorienfreie Süßstoffe erwiesen.“

Dr. Ángel Gil, Ehrenpräsident der FINUT und emeritierter Professor für Biochemie und Molekularbiologie an der Universität Granada in Spanien sowie Vorsitzender der Veranstaltung, betonte, dass das 1. Lateinamerikanische Wissenschaftsforum zu kalorienarmen oder kalorienfreien Süßstoffen einen aktuellen Überblick über die Aufnahme von freien Zuckern und Süßstoffen in Lateinamerika, deren Sicherheit und gesundheitliche Auswirkungen bot. Er hob außerdem hervor, dass das Forum eine umfassende Perspektive auf deren Zusammenhang mit den häufigsten chronischen Krankheiten sowie deren Vorteile und potenzielle Risiken bot.

Wissenschaft, Dialog und Zusammenarbeit in der Region

Das Forum zeichnete sich durch seinen multidisziplinären und kollaborativen Ansatz aus und förderte den Austausch zwischen wissenschaftlichen und medizinischen Gemeinschaften. Die Teilnehmer diskutierten über bestehende Evidenzlücken und zukünftige Forschungsbedarfe und waren sich einig, dass der Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen entscheidend ist, um informierte, ausgewogene und wirksame Entscheidungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu ermöglichen.

Der Erfolg der Veranstaltung unterstreicht die Notwendigkeit, den wissenschaftlichen Dialog in Lateinamerika weiter zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen lokalen und internationalen Institutionen zu stärken.

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