Sicherheit von Acesulfam K erneut von der EFSA bestätigt

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) bestätigt nach einer gründlichen, umfassenden und wissenschaftlich fundierten Prüfung erneut die Sicherheit von Acesulfam K. Diese Schlussfolgerungen stehen im Einklang mit den Erfahrungen aus mehr als dreißig Jahren sicherer Verwendung, die von globalen und nationalen Behörden für Lebensmittelsicherheit bestätigt wurden.

Brüssel, 30. April 2025: Die International Sweeteners Association (ISA) begrüßt das heute veröffentlichte Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), in dem die Sicherheit des kalorienarmen Süßstoffs Acesulfam K bestätigt wird.1 Alle vor Januar 2009 in der Europäischen Union zugelassenen Lebensmittelzusatzstoffe werden derzeit von der EFSA neu bewertet, und die Neubewertung von Acesulfam K ist Teil dieses Prozesses.

Seit seiner Entdeckung im Jahr 1967 und nach der Zulassung durch mehrere Lebensmittelsicherheitsbehörden auf der ganzen Welt – darunter auch in der EU in den Jahren 1985 und 2000 – wird Acesulfam K in einer breiten Palette von kalorienarmen oder -reduzierten Lebensmitteln und Getränken verwendet.

In dieser jüngsten Überprüfung bewerteten die wissenschaftlichen Sachverständigen der EFSA die Gesamtheit der verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse unter Berücksichtigung der Kurz- und Langzeitwirkungen und kamen zu dem Schluss, dass Acesulfam K sicher ist, und erhöhten die zulässige tägliche Aufnahmemenge (ADI) auf 15 mg/kg Körpergewicht.1 Es wurde auch bestätigt, dass selbst die höchste geschätzte Verbraucherexposition gegenüber Acesulfam K im Allgemeinen unter diesem Schutzwert liegt.

Laurent Oger, Generaldirektor der ISA, erklärte dazu: „Die Schlussfolgerungen über die Sicherheit von Acesulfam K stützen sich auf eine jahrzehntelange sichere Verwendung. Die Neubewertung durch die EFSA schließt sich an die Überprüfungen und Zulassungsverfahren an, die von Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt durchgeführt wurden, darunter der Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) der Gemeinsamen Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation/Weltgesundheitsorganisation (FAO), Health Canada und die Food Standards in Australien und Neuseeland – die alle bestätigten, dass Acesulfam K sicher ist.”

Angesichts globaler Gesundheitsprobleme wie Fettleibigkeit und Diabetes können Acesulfam K und andere kalorienarme/-freie Süßstoffe dazu beitragen, den Zuckerkonsum zu reduzieren und ein gesünderes Lebensmittelumfeld zu schaffen. Sie bieten einen süßen Geschmack mit wenigen oder gar keinen Kalorien und helfen bei der allgemeinen Kalorienreduzierung2 und dem Blutzuckermanagement3, wenn sie anstelle von Zucker in einer ausgewogenen Ernährung verwendet werden. Außerdem tragen kalorienarme/-freie Süßstoffe nicht zu Karies bei, da sie von den Mundbakterien nicht fermentiert werden können.4

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Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an media@sweeteners.org

  1. https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.2903/j.efsa.2025.9317 
  2. Rogers PJ and Appleton KM. The effects of low-calorie sweeteners on energy intake and body weight: a systematic review and meta-analyses of sustained intervention studies. Int J Obes (Lond) 2021;45(3):464-478. doi:10.1038/s41366-020-00704-2. Epub 2020 Nov 9.
  3. Diabetes UK. The use of low or no calorie sweeteners. Position Statement (Updated December 2018). Available at: https://www.diabetes.org.uk/professionals/position-statements-reports/food-nutrition-lifestyle/use-of-low-or-no-calorie-sweetners
  4. EFSA Scientific opinion on the substantiation of health claims related to intense sweeteners. EFSA 2011 Journal 9(6): 2229, and 9(4): 2076.